CLOWNS IN DER PRESSE (autsch!)

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September 2014
Stader Tageblatt, Seite 1
September 2014
Zweite Seite
Huhu :-)
Wochenblatt Stade/Buxtehude
Mittwochsjournal, 26.01.2011
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Mittwochsjournal, 26.01.2011
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Wochenblatt, 06.02.2009
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Aus dem Murmel - Familienmagazin.

Bericht im Innenteil des Heftes: Hier als PDF-Download.

 

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Murmel - Familienmagazin 2/2008
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Mit den Clowns gehen die Tränen

Stade: Bis Ende 2006 ist die Finanzierung einer guten Sache gesichert. Kerstin Köpcke-Schulze und Eva Galk muntern die kleinen Patienten im Kinderkrankenhaus des Elbe-Klinikums mit Spaß und Spiel auf.

Von Thomas Sulzyc

Stade -

Clown Zapalotta spricht in leisen Tönen. Possenreißerei wie im Zirkus, merkt er schnell, ist beim kleinen Marvin (4) nicht gefragt. Der Junge liegt nach einer Mandeloperation im Krankenhaus und braucht Aufmunterung. "Hilfst du mir beim Zaubern?", fragt sie und - schwupp - hat der Junge einen silbernen Zauberstab in der Hand. Marvin weiß zwar nicht, wie er es macht, aber er läßt Papierblumen aus einer scheinbar leeren Tüte auftauchen. Dazu noch eine Murmel, die er behalten darf. Der Klinik-Clown ist nach acht Minuten Eisbrechens am Ziel: Der kleine Patient lacht wieder, hat die Klinik-Tristesse für einen Augenblick vergessen.

Seit 2003 gehören die Clowns Kerstin Köpcke-Schulze (39) und Eva Galk (32) sozusagen zum Personal der Kinderklinik im Elbe-Klinikum Stade. Die beiden Harsefelderinnen gehen zweimal im Monat in die Krankenzimmer, spielen für jeden Patienten eine eigene Show von zehn bis 15 Minuten Dauer. Die insgesamt 18 Betten sind meist ausgelastet. Manchmal wollen verängstigte oder erschöpfte Kinder auch keinen Besuch:

"Wenn einer sagt, ich soll gehen, dann nehme ich das nicht persönlich", sagt Zapalotta alias Kerstin Köpcke-Schulze.

Je nach Stimmungslage der kleinen Patienten wird improvisiert. Auch bei einem unangenehmen Verbandswechsel sorgen die Clowns für Ablenkung. Mit Erfolg: "Der Einsatz von Clowns führt zur Reduzierung von Schmerzmitteln", sagt Birgit Pätzmann-Sietas vom Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Clowns statt Pillen - das überzeugte das Stader Dow-werk, so daß das Unternehmen den Einsatz der Stader Klinik-Komiker für ein Jahr bis Ende 2006 mit einer 5000-Euro-Spende sicherstellte. Ab 2007 ist ihre Zukunft wieder ungewiß. Der Förderverein muß neue Sponsoren finden. Die gelernte Kinderkrankenschwester Kerstin Köpcke-Schulze hat eine Ausbildung zum Klinik-Clown mit Schwerpunkt Zaubern absolviert. Eines Tages nahm sie ihre Nachbarin, die Erzieherin Eva Galk, zu einer "Visite" mit - das Duo Zapalotta und Citronella war geboren. Beide sind selbst Mütter. Klinik-

Clowns sind übrigens immer noch eine seltene Spezies: Rund 150 soll es bundesweit geben, davon zehn in Hamburg.

erschienen am 6. Mai 2006, Hamburger Abendblatt